Solana: Die Zukunft der Kryptowährungen?

Diego Hasler

12/10/20242 min read

Solana: Das Blockchain-Netzwerk der nächsten Generation

Solana ist ein innovatives Blockchain-Netzwerk mit einer eigenen Kryptowährung namens SOL, das sich durch seine hohe Effizienz und Skalierbarkeit auszeichnet. Im Jahr 2017 von Anatoly Yakovenko, einem ehemaligen Ingenieur bei Qualcomm, gegründet, wurde Solana 2020 offiziell auf den Markt gebracht. Yakovenko hatte das Ziel, die bestehenden Probleme der Blockchain-Technologie, wie hohe Transaktionsgebühren und langsame Verarbeitungsgeschwindigkeiten, zu lösen.

Warum Solana?

Die bekanntesten Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum stoßen bei steigender Nachfrage oft an ihre Grenzen:

  • Hohe Transaktionsgebühren: Nutzer zahlen oft erhebliche Beträge, um ihre Transaktionen priorisieren zu lassen.

  • Langsame Geschwindigkeit: Die Bestätigung von Transaktionen kann Minuten oder sogar Stunden dauern.

Solana hebt sich hier durch seine Skalierbarkeit ab.

Was bedeutet Skalierbarkeit in der Blockchain?

Skalierbarkeit beschreibt die Fähigkeit eines Blockchain-Netzwerks, eine hohe Anzahl an Transaktionen effizient zu verarbeiten. Selbst wenn die Nutzeranzahl wächst, bleiben die Transaktionsgeschwindigkeit und die Gebühren stabil. Solana bietet aktuell:

  • 65.000 Transaktionen pro Sekunde (TPS) mit dem Potenzial, diese Zahl auf 700.000 TPS zu erhöhen.

  • Durchschnittliche Transaktionsgebühren von nur 4 Rappen (Stand 2024).

Der Schlüssel zur Effizienz: Proof of History

Solana verwendet einen neuartigen Mechanismus namens Proof of History:

  • Jeder Block erhält einen Zeitstempel, der die Reihenfolge der Transaktionen festlegt.

  • Statt einzelne Blöcke nacheinander zu verschicken, überträgt das Netzwerk die gesamte Blockchain auf einmal.

  • Mithilfe der Zeitstempel werden die Blöcke anschließend sortiert, was parallele Verarbeitungen ermöglicht.

Die Kryptowährung SOL

Die Währung des Solana-Netzwerks heißt SOL und hat (Stand 10.12.2024) einen Marktwert von 190 CHF. SOL's entstehen durch einen Prozess Namens Mining. Beim Mining übernehmen Computer (Validatoren) die Aufgabe, das Solana-Netzwerk zu betreiben. Dabei überprüfen sie Transaktionen und bestätigen diese. Um Mining zu betreiben, muss man zuerst einen Einsatz an SOL bezahlen. Miner werden im Gegenzug für ihre Aufgabe in SOL bezahlt.

Inflationäres Modell

Im Gegensatz zu Bitcoin, dessen Gesamtmenge auf 21 Millionen Coins begrenzt ist, basiert Solana auf einem inflationären Modell:

  • Startinflation von 8 %, die jährlich um 15 % sinkt.

  • Endziel: Eine konstante Inflation von 1,5 %.

Als Solana auf den Markt kam, wurden viele SOL's ausgeschüttet. Daher hatten Entwickler, Gründer oder frühe Investoren die Chance, diese SOL's für einen günstigen Preis zu kaufen. 8% Inflation bedeutet, dass jährlich 8 % SOL's des Gesamtbestandes auf den Markt kommen. Da diese Prozentzahl aber konstant sinkt, spricht man von einer semi-deflationären Währung.

Vor- und Nachteile von Solana

Vorteile:

  • Höhere Effizienz und Skalierbarkeit im Vergleich zu Bitcoin.

  • Extrem niedrige Transaktionsgebühren.

Nachteile:

  • Etwa 50 % aller SOL-Tokens werden derzeit von Insidern wie Validatoren, frühen Investoren und Entwicklern gehalten. Dies könnte in der Zukunft zu einer ungleichen Vermögensverteilung führen.

Fazit

Solana vereint die Vorteile der Blockchain-Technologie mit zukunftsorientierter Innovationen und überwindet einige der größten Schwächen von Bitcoin und . Mit seiner hohen Geschwindigkeit, geringen Gebühren und skalierbaren Architektur hat Solana das Potenzial, die Blockchain-Technologie nachhaltig zu prägen. Zudem bietet Solana spannende Möglichkeiten für Nutzer und Investoren, die an einer zukunftsorientierten Blockchain interessiert sind.

Quellen: